Rechtsanwalt Czabański

Marcin Czabański, Stettin

Über mich

Prozesse Führen ist mein Metier.

 

Ich wurde 1972 in Stettin (Szczecin) geboren. Deutsch und Rus­sisch lernte ich in der Schule. Rechts­wissen­schaften studierte ich in Stet­tin, Frankfurt/Oder und Bochum. Zur Vertiefung meiner Deutsch­kennt­nisse betrieb ich ein Aufbau­studium für Dol­metscher und Über­setzer an der Adam-Mickiewicz-Uni­versität in Posen. Ich bin seit 1997 „Adwokat“ (Rechtsanwalt). Ich übernahm die Kanzlei des renom­mierten Zivil­rechtlers Jan Żródlewski.

 

Über mich persönlich

Meine Schwer­punkte sind Straf­recht, Familien­recht und Zivil­recht.Am liebsten vermeide ich Pro­zesse durch zähes, zu­weilen langes Ver­handeln. Dabei strebe ich Kompro­misse an, mit denen alle Betei­ligten leben können. Wenn irgend möglich, versuche ich zu errei­chen, dass sich die zer­strit­tenen Parteien wieder die Hand geben.

Ich habe viele Mandanten in Fragen des Ehe­rechts beraten und mich intensiv in diese Ma­terie einge­arbeitet. Wenn die Ehe­leute nicht allzu zer­stritten sind, schlage ich vor, dass ich mit beiden gemeinsam einen Kompro­miss bespreche, um die Ver­fahrens­kosten des Scheidungs­prozesses zu senken und die Kinder davor zu be­wahren, in den Streit hinein­gezogen zu werden. Ich habe oft gesehen, wie Kinder leiden, wenn das nicht gelingt.

Ich vertrete deutsch­sprachige Man­danten vor Ger­ichten aller Instanzen, überall in Polen.
Seit Beginn meiner anwalt­lichen Tätig­keit arbeite ich vertrauens­voll mit Rechts­schutz-Versiche­rungen zusammen.

 

 

Zum besse­ren Verständ­nis

Es gibt in Polen zwei weitere rechts­beratende Berufe.

  • „Radca prawny“ (Rechts­beistand). Dieser Beruf wurde 1959 geschaf­fen, weil ein Gesetz den Adwokaci verbo­ten hatte, volks­eigene Betriebe zu ver­treten. Anders als ein Adwokat, der seinen Beruf selbst­ständig aus­üben muss und nicht einmal Mit­glied eines Aufsichts­rats werden darf, kann ein Radca prawny als Ange­stellter und auch freiberuflich tätig werden. Es war den Radcy prawnici verboten, in straf­recht­lichen und in familien­rechtlichen Sachen aufzu­treten. Seit Juli 2015 ist es ihnen erlaubt. Ge­wissen­hafte Radcy prawnici lehnen immer noch solche Mandate ab, weil sie nicht in einem Prozess unterliegen wollen, nur weil auf der Gegen­seite ein Adwokat vertritt, dem sie nicht gewachsen sein könnten.
  • „Doradca prawny“ (Be­rater in Rechts­angelegen­heiten). Jeder, der ein abge­schlossenes Stu­dium hat, nicht unbe­dingt ein Jura­studium, darf sich als Doradca prawny be­tätigen und eine Kanz­lei eröff­nen. Er braucht keine Berufs-Haftpflicht-Versicherung. abzu­schließen.

 

 

Adwokat oder Radca prawny kann man nur werden, wenn man Refe­rendar gewesen ist und ein Staats­examen bestan­den hat. Ein Doradca prawny hat beides nicht nötig.